Oldtimer Messe Tulln
nach 40 Jahren stellten wir uns die Frage
5 + 12 = 15 oder 17 ?
und präsentierten Ihnen dazu diese Modelle von RENAULT im Rahmen unserer Sonderausstellung auf der Oldtimer Messe Tulln 2012.
Wir schreiben das Jahr 1972, der Renault 5, später als „Spatz von Paris“ bekannt, wird, kurz nachdem der R12 auf den Markt kommt und Ende 1971 auch auf dessen Basis die Modelle R15 und R17 auf der Pariser Motorshow präsentiert werden, vorgestellt. Renault startet mit diesen neuen Modellen und neuem Design, erkennbar auch mit einem neuen Logo, in die 70er Jahre voll durch.
Die Geschichte des Renault 15 und 17 startete bereits 1966 mit einem Projekt durch Kooperation von Renault mit Alpine und Gordini (RAG), ein neues Coupe zu entwerfen. Die Verkaufsmöglichkeiten wurden anfangs als gering eingeschätzt, dennoch konnte auf dem Fahrgestell des in Entwicklung stehenden Renault 12 in den folgenden Jahren ein sehr attraktives und dynamisches Coupe realisiert werden.
Die Caravelle und Floride als Cabrio und Coupe konnten nun mit zeitgemäßer Technik mit der Neukonstruktion von Frontantrieb und Motor vorne gänzlich abgelöst werden. Der R15 als Coupe und das Schwesternmodell R17 als Targa und Coupe gingen damit nicht nur im Design komplett neue Wege für die nächste Generation.
Die Motorisierung beruht im Basismodell R15 TL auf 1289 cm³ mit 60 PS und 4-Gang-Getriebe, beim R15 TS und R17 TL auf 1565 cm³ mit 90 PS und 4-Gang-Getriebe und steigert sich beim R17 TS mit Einspritzung und Gordini auf 1565 cm³ bzw. 1605 cm³ mit 125 PS und 5-Gang-Getriebe.
Nach 1973 ersetzte der Renault 17 Gordini den Renault 12 Gordini, der sich bei internationalen Rallyes bereits bewährt hatte, und setzte damit die Ära der Gordini fort.
Die Modelle R15 und R17 wurden nach einem kurzen Facelift 1976 bis Ende 1979 gebaut und anschließend vom Renault Fuego abgelöst.
Video-Präsentation vom Messestand C.A.R.
